Die bekannteste Sprechstörung ist das Stottern. Stottern bedeutet unfreiwillige Blockierungen (z.B. "B-aum" - d.h. der Patient kommt nur schwer über den Anfangslaut hinaus), die Verlängerung von Lauten (z.B. "Wwwwald") und die Wiederholung von Lauten (z.B. "B-b-ball). Stottern beginnt im Verlauf der Sprachentwicklung (75% der betroffenen Kinder beginnen bis zum 5. Lebensjahr und 90% bis zum 6. Lebensjahr).
Poltern ist eine Sprechstörung, die durch eine sehr hohe Sprechgeschwindigkeit charakterisiert ist. Dabei werden häufig Silben ineinander gezogen oder "verschluckt". Dadurch klingt das Sprechen undeutlich und verwaschen.