Tiergestützte Therapie: Was ist das?
Ein Hund lässt sich gezielt unterstützend einsetzen, um körperliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Die Motivation zur Bewegung durch das Tier ist besonders hoch. Gleichgewicht, körperliche Ausdauer, Koordinations- und Wahrnehmungsfähigkeit werden geschult. Eigenaktivität und das Überwinden persönlicher Grenzen steigert das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Körper, Geist und Seele werden gleichermaßen angesprochen. Konzentration und Aufmerksamkeit werden geschult und Sinneszusammenhänge besser verstanden. Die Motivation zur Teilnahme wird erhöht, was sich besonders bei Therapiemüdigkeit positiv auswirkt.
Über das Vertrauen zum Hund wird in der Regel auch das Vertrauen zum Therapeuten aufgebaut und verstärkt. Die emotionale Zuwendungsfähigkeit wird gefördert, die Sensibilität erhöht und letztendlich die Fähigkeit zur sozialen Interaktion gesteigert.
Tiere vermitteln konstante Zuneigung und Aufmerksamkeit, akzeptieren vorurteilsfrei. Ein Hund vermittelt Wärme und Geborgenheit, Zärtlichkeit und Zuneigung, Freude und Spaß, bedingungslos.
Unsere Einsatzhunde haben eine spezielle Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team absolviert, bei der es um Gehorsam und absolute Zuverlässigkeit auch in für den Hund ungewohnten Situationen geht (wie z.B. Lärm, Menschenansammlungen, ungewohnte Bewegungsmuster usw.).
Eine weitere Voraussetzung für den Einsatz eines Hundes in der Therapie ist natürlich eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung, um Gesundheitsrisiken auszuschließen.
Besuchsdienst in einem Seniorenheim. |